Klavier lernen: Hände zusammen!

So meisterst du die Koordination von rechter und linker Hand

Hast du Probleme beim Klavier spielen mit beiden Händen? Dann bist du nicht allein, denn die „Unabhängigkeit der Hände“ ist nicht nur für Anfänger eine Herausforderung.

In 4 Videos zeige ich dir effiziente Übe-Techniken, die dir helfen, deine Hände bewusst zu koordinieren. Das Gute daran: Du kannst diese Übungen an jedem neuen Stück anwenden und so ohne langweilige „Fingerübungen“ das Zusammenspiel der rechten und linken Hand verbessern.

  1. Video 1: Zwei Übe-Techniken, die schon beim getrennt Üben wahre Wunder wirken
  2. Video 2: Koordination der Finger
  3. Video 3: Legato – Staccato
  4. Video 3: Tonleiter parallel mit beiden Händen

Video 1: Hände zusammen – zwei einfache Übe-Techniken, die schon beim getrennt Üben wahre Wunder wirken

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Klavier lernen mit beiden HändenHier klicken und PDF downloaden:
Zusammenspiel mit beiden Händen

  • 00:32 Hände getrennt üben als Abhilfe?
  • 01:05 Zwei Übe-Techniken
  • 02:10 Übung 1: RH Dreiklangstöne – LH Puls
  • 04:04 Tipp: Bewegung der linken Hand größer (Unabhängigkeit der Bewegungen)
  • 06:04 Alle Übe-Varianten zusammengefasst
  • 07:01 Verschiedene Notenwerte: Übung 1 ganz (siehe Noten)
  • 08:37 Improvisation zu Übung 1
  • 10:17 Übung 2: RH Dreiklang – LH Bass spielt an unterschiedlichen Zählzeiten
  • 11:30 Improvisation zu Übung 2
  • 12:24 Übe-Varianten – kompliziertere Rhythmen
  • 13:26 Laut zählen und klopfen bei Stücken anwenden – Bsp: Bruder Jakob

Ist „Hände getrennt üben“ die ultimative Lösung?

Du kennst es bestimmt: Du hast beide Hände getrennt geübt und es klappt schon ganz gut. Jetzt versuchst du zusammen zu spielen und nichts geht mehr. Der Fluss stockt, du bleibst immer wieder hängen und es wird mühsam. Die Hände getrennt üben ist gut und wichtig, reicht aber nicht.

Zwei unbeliebte aber extrem hilfreiche Übe-Techniken

Diese beiden Übe-Techniken, die schon beim getrennt Üben wahre Wunder wirken, solltest du beim Einstieg in ein neues Stück sofort anwenden!

Technik 1: Laut zählen!

Zähle immer laut mit, egal welches Stück und welche Hand du übst!

Das ist die beste Vorbereitung für das Zusammenspielen, da Zählen wie ein zweiter Kanal, wie eine zweite Ebene wirkt und eine gewisse Unabhängigkeit erfordert. Beim gleichzeitigen Spielen und Zählen musst du zwei unterschiedliche Dinge gleichzeitig tun, obwohl du nur mit einer Hand übst.

Technik 2: Mitklopfen! 

Klopfe den Taktschlag mit, während du eine Hand übst. Auch das Mitklopfen fördert bereits die Unabhängigkeit der Hände, denn du musst zwei unabhängige Bewegungen ausführen.

Diese beiden Techniken kannst du kombinieren:

  1. Klopfen + Zählen
  2. Klopfen + spielen + zählen
  3. Beide Hände spielen + zählen

Du kannst all diese Übungen natürlich auch mit Metronom spielen.

Schritt für Schritt zum Zusammenspiel

Nun gehen wir alle Kombinationsmöglichkeiten Schritt für Schritt durch. Die Noten findest du in der PDF. Übe jede Variante solange, bis du sie sicher und mühelos spielen kannst.

Übung 1Die Koordination wird durch diese Übung sehr geschult, in dem gleichzeitig geklopft, gezählt und mit beiden Händen gespielt wird.

Die rechte Hand spielt einen gebrochenen C-Dur Dreiklang in der Grundstellung, also die Töne: C E G. Die linke Hand spielt den Puls (Taktschlag), vier Viertel pro Takt auf der Note C.

1. Klopfen + zählen

Zur Vorbereitung der linken Hand: Klopfe zunächst den Puls und zähle dabei laut mit!

Du fragst dich vielleicht, warum du laut mitzählen sollst. Du könntest natürlich auch leise zählen, das könnte ein zweiter Schritt sein. Allerdings prägst du dir alles besser ein, was du laut sprichst. Genauso ist es auch, wenn du zum Beispiel Vokabeln lernst. Sprich sie dir laut vor und du merkst sie dir wesentlich besser, als die abstrakte Information in deinem Kopf.

Deshalb: Klopfe den Puls und zähle laut 1-2-3-4!

Wichtig ist dabei: Zähle gleichmäßig wie ein Uhrwerk! Denn die Übung hilft dir nicht, wenn du den Rhythmus nicht halten kannst. Wenn nötig, nimm das Metronom zur Kontrolle dazu.

2. Spielen + klopfen + zählen

Als nächstes spielst du den Puls am Klavier. Schlage mit dem Zeigefinger gleichmäßig das C an. Gleichzeitig dazu kannst du den Rhythmus der rechten Hand (ganze Noten) klopfen und laut zählen.

Als nächstes übst du die rechte Hand. Spiele die Dreiklangstöne mit der der rechten Hand, klopfe mit der linken Hand den Puls und zähle wieder laut mit. Achte darauf, dass du die nächste Dreiklangsnote immer auf die  Zählzeit „Eins“ spielst.

3. Beide Hände spielen + zählen

Wenn das funktioniert, spiele beide Hände zusammen und zähle laut mit. Pass auf, dass auf jede Note der rechten Hand vier Schläge in der linken Hand fallen!

Ein Tipp für die linke Hand: Mach am Anfang große Bewegungen!  Die rechte Hand bleibt nah am Klavier, an der Taste, während die linke fließend und relativ weit nach oben geht. Dadurch machen deine beiden Hände schon zwei unterschiedliche Bewegungen. Dies kannst du auch erstmal auf dem Klavier-Deckel üben.

Übe nun auch umgekehrt:Die Koordination wird durch diese Übung sehr geschult, in dem gleichzeitig geklopft, gezählt und mit beiden Händen gespielt wird.

Jetzt hat die rechte Hand die Aufgabe, den Rhythmus vorzugeben. Übe beide Hände zunächst getrennt inklusive Klopfen und Zählen und kombiniere danach beide Hände mit lautem Zählen.

Du kannst die Übung natürlich auch mit verschiedenen Notenwerten durchführen. Das obige Beispiel hat ganze Noten, aber übe gerne auch halbe und Viertelnoten und später auch Achtelnoten! (Siehe PDF)

Improvisation zu Übung 1

Zusätzlich würde ich dir ans Herz legen zu improvisieren, denn das freie Spielen schult die Flexibilität und macht viel Spaß. (siehe PDF Übung Improvisation zu Ü1)

Spiele wie in Übung 1 das C in gleichmäßigen Viertelnoten. Damit es noch schöner klingt, kannst du das rechte Pedal zur Hilfe nehmen. Improvisiere darüber mit den Dreiklangs-Tönen c, e, g und versuche, damit Musik zu machen. Mit dieser einfachen Technik kannst du schon wunderschöne kleine Melodien spielen.

Genauso geht das natürlich auch umgekehrt. Improvisiere mit der linken Hand und spiele das pulsierende C mit der rechten Hand.

Mache diese Übung jeden Tag 5-10 Minuten, bis du das Gefühl hast, dass die Hände ohne Probleme unterschiedliche Töne und Notenlängen spielen können.

Übung 2

Nun spielt die rechten Hand den Puls als gebrochener Dreiklang. Die linke Hand schlägt nicht auf allen Zählzeiten an, sondern mal auf dem 1., mal auf dem 2., 3. oder auch 4. Schlag. Diese wichtige Übe-Variante verbessert deine rhythmische Flexibilität.

Bearbeite Übung 2 ebenso wie Übung 1. Auch hier kannst du natürlich improvisieren.

Nach und nach kannst du neue bzw. kompliziertere Rhythmen verwenden und weitere erfinden. In der PDF sind schon einige vorbereitet. Übe diese fleißig und steigere die Schwierigkeit schritt für Schritt.

Tipp: Schreibe die Noten zu deinen Übungen auch auf.

Anwendung der Übungen auf Stücke

Zähle laut und klopfe auch beim Üben deiner Stücken! Ein Beispiel (Bruder Jakob) findest du im Video „Hände Zusammen“.

Spiele mit der rechten Hand die Melodie und klopfe mit der linken Hand den Puls mit. Das gleiche gilt natürlich umgekehrt: die linke Hand spielt und die rechte Hand klopft.

Das geht bei jedem Stück und ist eine tolle Übung, um rhythmische Unabhängigkeit und gleichzeitig die Bewegungsunabhängigkeit der Hände zu verbessern.


Video 2. Koordination der Finger

Kennst du dieses Problem? Die rechte Hand spielt einen Ton mit dem Zeigefinger, die linke Hand will auch mit dem Zeigefinger spielen obwohl der Ringfinger anschlagen müsste?

Die Unabhängigkeit der beiden Hände ist nicht nur eine Frage des Rhythmus und der Bewegungen (wie in Video 1 beschrieben). Auch die Koordination der Finger ist für Anfänger eine Herausforderung beim Klavierspielen mit beiden Händen.

Wie du die Koordination der Finger trainieren kannst, zeige ich dir in folgendem Video:

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Als Beispiel nehmen wir eine einfache 5-Finger-Übung: C D E F G

Vorbereitung: Spiele spiegelbildlich!

Mit beiden Händen parallel zu spielen, kann am Anfang schwierig sein. Viel leichter ist es, beide Hände spiegelbildlich zu spielen, da hier immer die gleichen Finger zusammen kommen.

Du beginnst mit beiden Daumen, links auf dem G, rechts auf dem C. Als nächstes kommen beide Zeigefinger und so weiter. So spielst du nun mit beiden Händen 5 Töne nach außen und nach innen. Dies sollte dir nicht allzu große Schwierigkeiten bereiten.

Nenne beim parallel spielen die gespielten Finger laut

Beim parallel spielen spielen unterschiedliche Finger zusammen. Der Daumen der rechten Hand beginnt zusammen mit dem kleinen Finger der linken. Dann kommt der Zeigefinger zusammen mit dem Ringfinger usw. Das musst du am Anfang bewusst koordinieren. Die beste Übung dazu ist: sage laut an, welcher Finger in welcher Hand gespielt wird.

Sprich laut: „5 mit 1“, „4 mit 2“, „3 mit 3“, usw.

Dieses bewusste Kommentieren hilft dir, dass du dir die Finger-Kombinationen einprägst. Das geht am Anfang nur ganz langsam, da es viel Konzentration benötigt. Nach und nach wirst du schneller, eine gewisse Automatik bildet sich aus und am Ende sind die Finger schneller als der Kopf.

Wichtig: Entweder du sagst die rechte Hand oder die linke Hand zuerst, das spielt keine Rolle. Entscheide dich für eine Abfolge, diese solltest du innerhalb des Stückes beibehalten.

Nutze diese Technik bei deinen Stücken

Diese Technik kannst du natürlich auch bei deinen Stücken anwenden. Probiere es selbst aus, falls du gerade ein Stück hast, bei dem dir das Zusammenspielen Schwierigkeiten macht. Wenn du das konsequent übst, wirst du diese Herausforderung  schnell meistern.


3. Legato – Staccato

Als Übe-Beispiel nutzen wir die 5-Finger-Übung aus Video 2.

Jetzt spielst du allerdings mit der einen Hand „legato“ (gebunden) und mit der anderen „staccato“ (kurz abgesetzt). Auch so trainierst du die Unabhängigkeit der Hände. Im folgenden Video zeige ich dir, wie du das üben kannst.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Durch die „legato – staccato“ Übung übst du gleichzeitig zwei unterschiedliche Bewegungsabläufe. Die „Legato-Hand“ spielt mehr aus den Fingern, die „Saccato-Hand“ hüpft ein bisschen. Dabei darfst du gerne auch richtig übertreiben. Ziehe die „Saccato-Hand“ gerne weit nach oben. Wir übertreiben hier vor allem, um die beiden Bewegungsabläufe der Hände abzugrenzen. Du sollst wirklich ein Gefühl dafür bekommen, dass die rechte und linke Hand zwei unterschiedliche Bewegungen ausführen. Nach und nach kannst du die Bewegung wieder reduzieren.

Das kannst du natürlich auch erstmal auf dem Deckel als „Trockenübung“ probieren. Nutze hier auch wenn nötig die Übung aus Video 2 und kommentiere die Fingersätze laut.

Varianten der legato – staccato Übung

Während die „Legato-Hand“ jeden Ton einmal spielt, ändert die „Staccato-Hand“ die Anzahl der Anschläge des gleichen Tones. So spielt beispielsweise die linke Hand (legato) ein einzelnes C, während die rechte Hand (staccato) 2, 3 oder auch 4 mal den gleichen Ton anspielt.

Zusätzlich dazu kannst du die Legato-Staccato Übung auch spiegelbildlich spielen.

Auch hier gilt wieder: Wende die Übung auf deine eigenen Stücken an! So verbesserst du nicht nur deine Technik, sondern übst in der gleichen Zeit auch deine Stücke.


4. Tonleiter parallel mit beiden Händen

Fällt es dir schwer, die Tonleiter mit beiden Händen gleichzeitig zu spielen?

Woran liegt das? Es liegt am Daumen-Untersatz. Der Daumen muss rechts und links an zwei unterschiedlichen Stellen untersetzen.

In diesem Video zeige ich dir am Beispiel der C-Dur Tonleiter, wie du diese Herausforderung mit einer einfachen Übung meisterst.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Zunächst musst du dir bewusst machen, an welcher Stelle der Daumen untersetzt.

Die Fingersätze für alle Tonleitern werden in einem eigenen Blog-Beitrag ausführlich beschrieben.

Als ersten Schritt übst du langsam die Koordination der Finger. Nutze dazu die Übung aus Video 2 und kommentiere ganz genau, welche Finger du an welcher Stelle verwendest.

„5 mit 1“, „4 mit 2“, „3 mit 3“, „Daumen untersetzen, 2 mit 1“, „1 mit 2“, „Hand übersetzen, 3 mit 3“, „2 mit 4“, „1 mit 5“, und das ganze dann wieder rückwärts.

Das muss jetzt ein bisschen automatisiert werden, deshalb: Übe den Daumen-Untersatzes mit beiden Hände einzeln, Sowohl rauf, als auch runter!

Zum Thema Daumen-Untersatz gibt es einen eigenen Beitrag mit wertvollen Tipps!

Übe die Tonleiter im 5-Finger Bereich

Wenn du die Tonleiter zunächst nur im 5-Finger Bereich übst, kannst du dich entspannt auf den jeweiligen Daumen-Untersatz in einer Hand konzentrieren.

Zunächst übst du nur die ersten 5 Töne der Tonleiter von C bis zum G rauf und runter. Der Daumen-Untersatz liegt hier in der rechten Hand. Die linke Hand kann hierbei noch ganz normal – wie in der 5-Finger-Übung – spielen, der rechte Daumen untersetzt nach dem 3. Finger E aufs F.

Die andere Stelle, Daumen-Untersatz in der linken Hand, übst du von oben nach unten, quasi spiegelverkehrt. Die rechte Hand spielt vom C bis zum F in der 5-Fingerstellung. Der linke Daumen untersetzt nach dem 3. Finger A auf das G.

Wenn diese beiden Übungen klappen, kannst du die Tonleiter zusammenbauen und rauf und runter spielen. Jetzt sollte die Tonleiter ohne Probleme funktionieren.

Tonleitern über mehrere Oktaven

Wenn du die Tonleiter über zwei Oktaven spielen möchtest, dann wird es ein bisschen komplizierter. Es gib dann nämlich einen Daumen-Untersatz in der rechten Hand von h auf c mit dem Fingersatz von 4-1, der ein bisschen schwerer zu greifen ist. Übe dies erst, wenn die Tonleiter über eine Oktave hoch und runter flüssig und ohne Anstrengung läuft.

Vorübung: Spiele mit der rechten Hand H-C-D-C-H …, mit dem Fingersatz 4-1-2-1-4. Mit der linken Hand spielst du D-C-H-C-D … Auch diesen Untersatz solltest du immer wieder einzeln und dann mit beiden Händen rauf und runter üben.

Ein Vorteil ist allerdings, dass die Daumen beider Hände immer auf dem C liegen.

Wenn du das so spielen kannst, übe die Tonleiter über zwei Oktaven rauf und runter, dann gerne über drei und vier Oktaven oder über die ganze Tastatur.

Wenn du die C-Dur Tonleiter beherrschst, kannst du nach und nach mit diesen Übungen alle Tonleitern lernen. Beachte dabei allerdings, dass die Fingersätze wegen der schwarzen Tasten nicht immer mit dem C-Dur Fingersatz übereinstimmen. Schau hier: Die Fingersätze für alle Tonleitern.

All diese Übungen helfen dir, die Koordination der beiden Hände zu verbessern und die Unabhängigkeit der Hände beim Klavier spielen zu meistern.

Ich wünsche dir gute Fortschritte und vor allem viel Freude beim Üben.

2 Gedanken zu „Klavier lernen: Hände zusammen!“

  1. Man bedankt sich 1000 Mal für die Tipps! Vor ca. drei Wochen habe ich ein Keyboard gekauft und im Nachhinein gesehen den Fehler begangen, mit mittelschweren Stücken (James Bond) anzufangen. Mit den Parts jeweils der linken und rechten Hand ging es sogar überraschenderweise ziemlich flott, nur zusammen war es/ist es unmöglich. Anhand der hier gezeigten Übungen weiß ich nun wenigstens, wie es weitergehen kann. Wobei, ehrlich gesagt schaffe ich spontan nicht einmal die erste Übung. :-) Werde nun erst einmal die nächsten Wochen täglich versuchen, die hier beschriebenen Übungen zu schaffen. Also nochmal vielen Dank!

    Antworten

Schreibe einen Kommentar zu Michael Robot Antworten abbrechen