Das Klavier ist ein wunderbares Instrument.
Schon Johannes Heesters sang: Man müsste Klavier spielen können, wer Klavier spielt hat Glück bei den Fraun.
Deine erste Motivation sollte die Freude an der Musik sein. Klavier lernen kann richtig Spaß machen, wenn du mit den richtigen Methoden arbeitest.
Zudem hat das Klavier lernen viele positive Nebeneffekte.
Musik ist ein wahrer Jungbrunnen: Das Klavier lernen fördert den Verstand, das Gefühl und die Beweglichkeit.
Beim Klavier lernen werden aufgrund der kognitiven und motorischen Aufgaben neue Verknüpfungen der Gehirnzellen angelegt. Das funktioniert völlig unabhängig von den Musikstücken oder Stilrichtungen.
Wichtig ist aber die Freude beim Lernen. Die Stücke und Übungen sollten Spaß dir machen.
Lernen ist immer mit Emotionen verbunden. Freude, Begeisterung, wenn dir etwas gelingt, wenn du Ziele erreichst, wenn du Erfolgserlebnisse hast: „Das habe ich geschafft“!
Wenn es allerdings zäh wird, wenn du Hürden überwinden musst, können Zweifel, im schlimmsten Fall ein Gefühl von Frustration aufkommen. Dann heißt es: durchhalten, nicht gleich aufgeben. Da muss jeder mal durch, umso größer ist die Freude, wenn du die Schwierigkeit überwunden hast.
Die Musik ist eine „musikalische“ Sprache. Jedes Stück transportiert Emotionen, die vom Spieler erfasst und zum Ausdruck gebracht werden müssen. Du kannst eine Melodie lustig, traurig, freudig, wütend, feierlich usw. spielen.
Manchmal üben wir im Unterricht ein trauriges Stück lustig zu spielen und umgekehrt. So lernst du die Emotionen bewusster einzusetzen und auch die eigene Gefühlslage zu beeinflussen. Das kann auch helfen, trübe Stimmungen im Leben zu vertreiben.