Das 5-Linien-System
Um die Tonhöhe eindeutig darzustellen wird ein Notensystem mit fünf Linien verwendet. Die Noten werden entweder in die Zwischenräume, oder auf die Notenlinien gesetzt.
Die Tonleiter
Der treppenförmige Anfang von „Alle meine Entchen“ wird Tonleiter genannt, Notentreppe wäre wohl der treffendere Ausdruck. Die Tonleiter ist das Tonmaterial für die abendländische Musik.
Die Tonleiter entsteht, wenn die Noten immer abwechselnd auf und zwischen den Linien geschrieben sind.
Hilfslinien
Das Notensystem ist auf 5 Notenlinien begrenzt. Mehr Linien wären zu unübersichtlich. Will man unter oder über das System hinaus schreiben, benutzt man Hilfslinien. Dies sind zusätzliche „gedachte“ Notenlinien, die nur an der Stelle sichtbar werden, wo die Noten stehen.
Die Klaviatur
Die weißen und schwarzen Tasten des Klaviers werden als Ganzes Klaviatur genannt.
Die schwarzen Tasten sind abwechselnd in Zweier- und Dreiergruppen angeordnet.
Diese Anordnung strukturiert die Klaviatur und hilft bei der Orientierung. Eine Folge von sieben weißen und fünf schwarzen Tasten wird in den verschiedenen Tonlagen wiederholt.
Die sieben weißen Tasten werden Stammtöne genannt. Die Namen der schwarzen Tasten werden von den Stammtonnamen abgeleitet, damit beschäftigen wir uns später.
Die Notennamen
Man kann die Noten mit den Buchstaben der Schrift vergleichen. Deshalb ist es sinnvoll die Noten nach dem Alphabet zu benennen. Da es nur sieben Stammtöne gibt, besteht das Noten-Alphabet nur aus sieben Buchstaben, die sich den Stammtönen entsprechend wiederholen.
Im englischen Sprachraum heißen die Noten: a, b, c, d, e, f, g; a, b, c,…
Im deutschsprachigen Raum hat sich eine Ausnahme eingeschlichen.
Das internationale „b“ heißt im deutschen System „h“.
Diese Besonderheit kommt aus dem frühen Mittelalter. Der Ton „b“ wurde damals in einer tieferen und einer höheren Variante verwendet. Das „b rotundum“ („rundes“ bzw. „weiches b“) wird heute als „b“ bezeichnet und steht für die schwarze Taste zwischen a und h. Aus dem „b quadratum“ („quadratisches“ bzw. „hartes b“) wurde das „h“.
Ein weiterer Unterschied zum Alphabet der Sprache: Das Noten-Alphabet fängt mit der Note c an.
Die Notennamen der sieben Stammtöne heißen also:
c d e f g a h